Tamiya TT01 E-Type

Meine neueste Errungenschaft: Tamiya TT01E als Bausatz mit, Motor (brushed), Fahrtregler, Beleuchtungsanlage und Mercedes Karo. Ich habe mich diesmal bewusst für einen Bausatz entschieden, da der Zusammenbau auch eine nette Bastelei ist und man weiss gleich, wie das Auto aufgebaut ist. Ausserdem kann man sich schön an der unlackierten Karo austoben.

Das Tagebuch ist diesmal auch recht früh angesetzt. So lässt sich aber auch ggf. mal gleich von evtuellen Schwierikeiten beim Zusammenbau berichten. Wenn das Auto dann (mal) fertig ist, soll es als Drifter herhalten (entsprechende Räder habe ich schon).

Daten Tamiya TT-01 E-Type

# 4WD-Modell
# TT-01 Type E Wannenrahmenchassis
# zentrale Kardanwelle
# Maßstab 1:10
# LED-Lichteinheit TLU-01 (N° 300053909) mit LEDs
# Lichtgehäuse v/h mit je zwei 5 mm und vier 3 mm LED-Einbauschächten
# verbessertes Lenkgestänge mit TA-05 Lenkpfosten für präzise Lenkmanöver
# feinfühliger, elektronischer Fahrtregler
# Elektromotor Typ 540 (Bürstenmotor)


Tuning vorab

# ALU-Kardanwelle mit Cups
# Komplett-Kugellagersatz (2. Bild, rechts unten)



Schöne Schachtel



Aus diesem Berg von Teilen soll dann in den nächsten Tagen, wenn ich micht zu duselig anstelle, ein Auto werden.




weitere Bilder folgen...

Ich bin gespannt drauf!!!! Ist da das LED Set schon mit bei???

Ja das gehört zum Bausatz.

aber nur das tlu-01 das ist Licht an/aus aber immerhin!...

Na dann viel Spass beim basteln, würde auch gern mal wieder nen ganzes Auto neu zusammenschrauben...
Und sperr gleich das hintere Diff wenn Du gerad debei bist...

Fertig! - nur die Karo fehlt noch

Hab dann gleich mal die Drifträder (Carson Extreme Drift) drangeschraubt und ein paar Runden auf dem Teppich
geschubbert. Mit den Rädern driftet das super.













Fazit:

Wenn man sich erstmal an das Konzept der Tamiya-Anleitung gewöhnt hat, geht der Bau recht gut. Ein bischen Gesuche nach bestimmten Teilen bleibt aber. Was mich beeindruckt hat, war die hohe Passgenauigkeit der Teile. Alles passte perfekt zusammen. Es gab keine Ecke, an der ich irgendwie biegen, feilen oder sonst wie nachhelfen musste. Zusammengebaut macht das Chassis einen sehr stabilen Eindruck und wirkt sehr verwindungssteif. Den Kugellagersatz sollte man, so wie ich, auf jeden Fall von vornherein einbauen. Damit hat man dann wirklich ein super Chassis, welches preislich immer noch deutlich unter dem HPI Sprint liegt.

Bin mal gespannt, wie der sich dann fährt. Der Bürstenmotor macht jedenfalls einen recht kräftigen Eindruck. Driften dürte damit kein Problem sein. Mit normalen Reifen (also mit Grip) ist das Ding vermutlich auch schon recht flott unterwegs.

Karo und Beleuchtung kommen dann nächste Woche dran.

Die Karo (-Airbrush-Arie)

Nachdem ich meinen letzten beiden Karos (Savage X & Flux) schon geluftpinselt hatte, sollte die TT01-Karo natürlich auch geluftpinselt werden.

Ausrüstung:
- Airbrush Harder & Steenbeck Evolution Two in One (0,4er Düse montiert) mit Farbmengenbegrenzer
- Doppelkolbenkompressor (ölfrei) mit 3 Liter Lufttank
- Schneidzirkel
- Skalpell
- Low Tak Maskierfolie
- Linierband (Schotch 3M, 3mm)
- Farben von Createx Color: Burgunderrot, transparent Schwarz, trans. Orange und Blau, Silbermetallic und Weiss



Vorbereitung

Überlegung zur Farbe und zum Design welches vorab zur Übung erstmal auf Papier und anschliessend auf Overheadfolie ausprobiert wurde. (links im Bild die Overheadfolie)




Klebeorgie

Die Masken für die Kugeln habe ich mit einem Schneidzirkel ausgeschnitten. Die Seitenelemente habe ich erst mit Photoshop gezeichnet, ausgedruckt
und sozusagen auf den Maskierfilm gepaust (drunter gelegt) und dann mit dem Skalpell ausgeschnitten. Für die Streifen habe ich Linierband (3mm) genommen.






Vorbereitung für das Desing der Motorhaube




und brushen

Orange und Blau mit Silbermetallic hinterlegt






Fabe für die Karo: Burgunderrot zus. mit transparenten Schwarz hinterlegt und eine Schicht Silbermetallic dahinter. Das Ganze am Ende mit Weiss abedeckt.




Zum Schluss dann die Streifen und Seitenelemente. Erst Orange, Silber hinterlegen und mit Weiss abdecken. Dann die Arie nochmal mit dem blauen Teil.






So sieht es dann auf dem Chassis aus




Probleme:

- die Acrylfarbe haftet hier und da nicht (kleine Pünktche, die dann plötzlich auftauchn). Die nächste werde ich mal mit Schleifflies vorbearbeiten.
- die kleinen Masken (Scheinwerfer etc.) lösen sich mit der Zeit an den Kanten bzw. werden undicht
- der Airbrush setzt sich rel. schnell zu (ist auch abhängig von der Farbe)
- das Weiss trocknet schlecht durch und beim Rausziehen der Masken fransen die Kanten mitunter aus oder reissen ein (trotz Trockunung über Nacht, möglicherweise sind die Weiss-Schichten noch zu dick)

werner....... sehr geil.... auf den fotos ist s dir aber echt gelungen... wenn es in natura nur 60% so gut aussieht ist es immer noch hammer!!!

fetten respekt an deinen lernfehigkeiten.....

Das sind mehr so kleine Fehlerchen: Kanten an den Kugeln, Verläufe sind nicht so gelungen wie gewollt und ein paar Kleinigkeiten, die einem nur bei penibler Betrachtung auffallen. Auf den Bildern kommt das nicht so gut raus (wie immer), aber das metallische Schillern der Kugeln und der orangen und blauen Verzierungen, machen das wieder wett.

Jetzt nuss nur noch die Bleuchtung rein...

saubere Arbeit Werner...astrein,wirklich geil!!!


zu deinem Problem mit der schlechten Haftung, das hatte ich auch öfter,aber das Schleifflies hat mich nicht überzeugt, hat an manchen Stellen zu tiefe Riefen in das Lexan gemacht und war nicht gleichmäßig genug, ich verwende nur noch 3000 Nassschleifpapier,das geht perfekt macht keine Kratzer oder Riefen und sorgt für perfekte Haftung, danach geh ich nur mit Glasreiniger durch die Karo.....seitdem hab ich keine Peoblem mehr mit schlechter Haftung oder kleinen Fettaugen!!!

ps.: mit 3000 Schleifpapier kann man sogar Kratzer aus Uhrenglas entfernen so fein ist das und es wird vom Lackierer verwendet um Läufer und Lackfehler zu entfernen ohne nachzulackieren!